Meine Frau, die Spartaner und ich

Originaltitel
Meet the Spartans
Land
Jahr
2007
Laufzeit
81 min
Genre
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Volker Robrahn / 21. Juni 2010

Es ist nicht überliefert, ob sich die Herren Friedberg und Seltzer eigentlich jedes Mal kaputt lachen, wenn sie feststellen, dass auch die jüngste ihrer nach dem immer gleichen Schema und super günstig produzierten "Spoof"-Komödien wieder zig Millionen eingespielt hat. Durchaus bekannt ist aber, worüber die beiden Chromosomenrätsel sonst so lachen, denn was die für witzig halten haben sie uns ja mit ihren modernen Klassikern "Date Movie" und "Fantastic Movie" nun wirklich hinreichend demonstriert. Und weil das Geschäft so wunderbar läuft, gibt es also auch dieses Jahr wieder eine Veralberung aktueller Kinofilme nach Art des Hauses. Diese heißt diesmal "Meine Frau, die Spartaner und ich" und da müssen wir jetzt durch.

Die Handlung klingt vertraut, zumindest irgendwie: Leonidas, seines Zeichens Anführer der Spartaner, sieht sich genötigt gegen eine übermächtige Armee von Persern in den ziemlich aussichtslosen Krieg zu ziehen. "300" tapfere Männer kriegt er dafür zwar nicht ganz zusammen, aber immerhin 13. Seine höchst attraktive Ehefrau (Carmen Electra) lässt der Spartaner dagegen nur ungern allein, macht diese doch gern mal auch anderen Männern schöne Augen.

Es hat seinen Grund, dass das Wort "Movie" diesmal im Titel fehlt, werden doch dieses Mal nicht jede Menge bekannter Filme ein bisschen sondern ein einzelner ganz explizit aufs grobe Korn genommen. Ja, es wird hier tatsächlich nahezu die komplette Handlung des letztjährigen Überraschungshits "300" nacherzählt, wobei die einzige Gemeinsamkeit zwischen diesen beiden Filmen trotzdem höchstens darin besteht, dass sie einigermaßen umstritten sind. Aber auch das kann man eigentlich gleich wieder zurücknehmen, denn im Grunde besteht ja auch eine Ländergrenzen übergreifende Einigkeit darüber, dass die Werke aus der Schmiede Friedberg/Seltzer bereits seit langem genauso jede Erwartungshaltung unterbieten wie sie jede Geschmacksgrenze überschreiten.
Vielleicht ist es also dieser niedrigst möglichen Erwartungshaltung und den bisherigen traumatischen Erfahrungen mit ihren vorherigen Werken geschuldet, dass das Urteil über die "Spartaner" nun zwar hart, aber nicht ganz so vernichtend und radikal ausfällt wie befürchtet. Denn noch schlimmer ist es diesmal nicht geworden, eher ein wenig besser, wie man fairerweise sogar zugeben muss. Zwar werden auch diesmal wieder jede Menge Körpersäfte durch die Gegend gespritzt und die Mehrheit der überraschungsfrei daher kommenden Gags versandet völlig pointenfrei, aber immerhin: Beim Nachspielen der "300"-Handlung ergibt sich doch der eine oder andere Scherz, der einen wirklich mal zum Schmunzeln bringt. Und wenn die todgeweihten Krieger dann los marschieren, wirkt das dazu eingespielte "I will Survive" fast schon subtil ironisch.
Knapp eine halbe Stunde lang geht das halbwegs gut, dann hat die Geschichte aber praktisch schon ihren handlungstechnischen Endpunkt erreicht (kein Wunder, glänzte "300" ja auch nicht gerade durch einen ausgefeilten Plot) und es bleibt nur noch, die weiteren Endlosschlachten mit irgendwelchen Randepisoden oder Musiknummern auszudehnen. Dies spielt sich dann natürlich inmitten einer trashigen Pappkulisse ab, die von so zweifelhaften Schauspielgrößen wie Kevin Sorbo und Carmen Electra bevölkert wird, doch das ist ja nicht mal das Problem. Wie schwierig es dagegen den Schreibern gefallen ist, ihr dünnes Konzept auf Spielfilmlänge zu strecken, beweist schließlich die Entscheidung, nach ca. 65 Minuten einfach aufzugeben und aufzuhören, nur um dann einen rekordverdächtigen, rund 15-minütigen Nachspann nachzuschieben. Der besteht dann hauptsächlich aus einer Unzahl verpatzter, aber meist trotzdem unwitziger Szenen und darf also für sich die fragwürdige Ehre beanspruchen, dieses Konzept nun auf die Spitze getrieben zu haben.
Ein reichlich dreister Weg um dem zahlenden Publikum zumindest irgendwie eine Minimallaufzeit von dann zusammen 80 Minuten bieten zu können. Aber selbst um das zu schaffen müssen noch unzählige "Gastauftritte" mäßig gedoubelter Celebrities aus Film, Musik und Fernsehen herhalten, die dabei genauso wahl- wie sinnlos eingestreut werden. Dabei zeigt sich dann auch die Halbwertzeit dieser Art Filme, denn die Anspielungen auf die Damen Spears und Lohan oder den Herren Cruise beziehen sich ausschließlich auf die aktuelle Nachrichtenlage, so dass sie schon in wenigen Jahren kaum noch jemand nachvollziehen und einordnen können dürfte. Bei den zitierten Prominenten aus dem US-Fernsehen, wie z.B. der dortigen "American Idol"-Jury, dürfte das hierzulande jetzt schon eher schwierig werden. Ach ja, und "300" sollte man auch besser schon mal gesehen haben, um hier überhaupt Spaß haben zu können.

Aber was soll's, der nächste Gag kommt meistens in Sekundenschnelle und mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er dann ziemlich mies. Und deshalb soll sich auch bitte niemand, der oben die Augenzahl "1" erwartet hat und nun leicht überrascht ist, ernsthaft täuschen lassen: "Meine Frau, die Spartaner und ich" ist KEIN guter Film und auch nicht besonders witzig. Er stellt lediglich, im genauso unbedeutenden wie überflüssigen Universum der Komödienversuche dieses Autorenteams, eine Verbesserung dar. Eine ganz kleine.


Eine ziemlich gewagte Bewertung. Vor allem, da es in Anbetracht von Date Movie und Fantastic Movie keiner GANZ KLEINEN Verbesserung bedurft hätte um 3 Augen zu bekommen, sondern eher einer RIESENGROßEN!

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1/10

Geschmackloser Müll, der nur mit VIEL Alkohol im Kopf erträglich ist.

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1/10

wo bleibt denn jetzt unser herr lehrer, der furzende katzen ach so komisch findet und date movie mit stein und bein verteidigt hat, trotz seines doch eher reiferen alters?

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Das ganze wirkt über weite Strecken wie eine abgefilmte Sportvereinsfastnachts-Bühnenshow.
Macht ja nix, wenn man nicht lachen muß und alles keinen Sinn macht, Hauptsache es passiert etwas irgendwie unerwartetes, das man von irgendwoanders her kennen soll - so wie American Idol und Britney Spears, oder ein Pinguin.
Ich überlege gerade ob der Film einen einzigen Lacher hatte, der irgendwie gut war... komme aber grad auf keinen... am besten schnellsmöglichst vergessen.
Ach so - der ganze Strang an Homowitzen war ja wohl oberpeinlich, man wollte wohl irgendwie politisch korrekt sein aber trotzdem keinen Schwulenwitz auslassen - leider hat man so niemanden im Publikum auf seiner Seite - da hätte man schon mit etwas mehr Grips rangehen müssen als einfach nur "I will survive" einzuspielen.
Keine Ahnung für wen solche Filme gemacht werden.
Aber irgendwas sagt mir, daß das eines Tages Kult sein wird weil niemand mehr die Anspielungen versteht und das ganze zu einem Haufen kryptischen Non-Sequitur verkommt - andererseits sind dafür wahrscheinlich die Kulissen und die Ausstattung zu billig.

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3. Augen sind ja noch geschmeichelt, die hätte ich aller höchstens dem Orginal gegeben. Vor solchen Filmen sollte gewarnt werden, denn sie grenzen an Körperverletzung, und sind nur zu ertragen wenn man viel gesoffen hat, oder sich gerade im hormonellen Wirbelsturm der Pubertät befindet.

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1/10

Ich fand den Film einfach nur erbärmlich, so schlecht. Und mal ganz davon abgesehen it es eine dumme Verarsche von einem richtig guten Film, denn 300 gehört zu den besten Filmen, die ich je gesehen habe und allein die Tatsache so einen Film zu verhunzen ist unverschämt...

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1/10

OMG... soll das witzig sein, is der Humor der Amis so flach geworden. Nach paar minuten dieses Filmes hat es mir schon gereicht, ok ich hab ca. 30 min durchgestanden und gehofft das wirklich noch paar lacher kommen, aber mein Hoffen war umsonst... ! Auf keinen Fall im Kino dafür bezahlen kann ich nur sagen, nicht mal wenn es irgendwann im Fernsehen auftaucht würd ich es empfehlen, macht ein hohen bogen um den mist !

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9
9/10

also ich weiß nicht was ihr habt ich fand den film ganz gut.
nur ich gebe ihm keine 10 augen da er zu kurz war.

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leuten, die sich sowas ansehen ist nicht zu helfen, und solchen, die
filme nach ihrer länge bewerten schon garnicht....

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1/10

Wer diesen Film lustig findet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

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8
8/10

also ich muss sagen wer dies film nicht lustig findet hat einfach keinen humor.
außerdem hat jeder nen anderen geschmack.

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ich hab mir grad mal die deutschen kinocharts angeschaut...dieser hirnriss von film ist auf platz 1!!!! was mal wieder meine these bestätigt : jedes publikum bekommt die filme die es verdient...

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Die Kategorie Film, bei der der Trailer schon alle einigermaßen guten Gags zeigt. Nur hier war nicht einmal der Trailer witzig... Mit seinen 80 min ist der Film also wohl eher zu lang als zu kurz.

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wer den film nicht gesehen hat kann sich darüber keine meinung bilden.
also wenn man keine ahnung hat einfach mal die fresse halten.

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adrian - so sollte es normalerweise sein, ja. dem stimme ich zu.

ABER. da gibts dann noch die art von filmen, der man vielleicht sogar mehrere chancen gibt, auch wenn allein vom trailer klar ist, dass es sich um schrott handelt. naja, man überwindet sich, guckt ihn sich an, und wird doch wieder enttäuscht.

;)

so ist das leben. aber wer das lustig findet .. naja ... ich denke rizla23 hat absolut recht.

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1/10

also normalerweise finde ich geschmacklose trash filme gar nicht mal so scheiße. und wirre, sinnlose filme tragen normalerweise auch immernoch eine art witz mit sich.
der film hat allerdings etwas erreicht, was noch nie ein film bei mir erreicht hat. er war vertrashed, wirr, geschmacklos und dabei nicht mal ansatzweise witzig.
der einzige grund weshalb er ein auge bekommt, ist dass er 80min geht und dem grauen somit relativ früh ein ende setzt.
der film hat keinen humor, keine struktur, keine handlung, keinen witz, kein gar nix. eine frechheit soetwas überhaupt ins kino zu lassen und 5€ dafür einsacken zu wollen. der trailer ist welten besser als der tatsächliche "film".
sogar "UPPPS die pannenshow" ist witziger.

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1/10

die "i will survive"-szene fand ich toll, der rest war für die tonne.

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1/10

Die "I will sirvive"-Szene war wirklich die einzig gute. Ansonsten ist dieser Film ein "Worst of" aller überzogenen Komödien und Filmveralberungen. Nimmt man die schlechtesten Szenen aus allen drei Scary Movies heraus und kloppt sie zusammenhangslos zu einem neuen Film zusammen wird immernoch etwas besseres entstehen, als "Meine Frau, die Spartaner und ich". Und wer Scary Movie objektiv beurteilt hat, weiß was das heißt.

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1/10

Ich warte auf den Tag, an dem ich diesen Scheiß vergese.

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1/10

Die 3er-Bewertung ist für diesen abgestandenen Käse echt skandalös.

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1/10

nach welchem muster hier auch immer augen vergeben werden, würde ich gerne wissen wie das dokument aussieht, die dem film 3 punkte generiert. gehts noch?
in anbetracht der tatsache, dass 1 auge immernoch 10% wertung ist, scheint selbst diese wertung zu hoch.
zum glück war diese in filmform gepackte frechheit auch noch skandalös kurz. ich hätte nicht mehr lange ausgehalten. ziemlich dreist so etwas für ein kino und 5€ zuzulassen.

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1/10

Die mieseste Parodie, die ich je gesehen habe! Scary Movie ist dagegen ein Vorzeigestreifen! Ich fand nur eine Szene witzig: "...das ist Wahnsinn! - ...Wahnsinn...Das ist Sparta!"

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10
10/10

DIESER FILM IST EINFACH SAU BOCKIG. WER IHN NICHT LUSTIG FINDET IST DUMM ODER HAT KEINEN HUMOR

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1/10

Wer Dummheit lustig findet, ist selbst dumm.

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1/10

Das war garnichts.
Ich hab mir nicht einen einzgen Lacher abgewinnen können.
Die einzige Augenweide war das Geschoss Carmen Electra...

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1/10

Müll, unlustig niveaulos, nicht einmal gelacht, sowas stimmt einen eher traurig

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1/10

Ein Auge für 3 lustige Szenen. Ansonsten Trash ohne Ende.
Werden viel zu viele sachen parodiert die im Orignal schon viel zu schlecht sind um sich drüber lustig zu machen.

Schade

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10
10/10

der film ist zwar krank aber genau das ist das lustige dran

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6
6/10

Ich fand den Film ganz lustig. Über ein paar Szenen musste ich wirklich echt lachen, daher 6 Punkte.
Was übrigens hilft ist vorher 2 Bier zu trinken !

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