Sport

8
8/10

Es gibt einen Moment in Bennett Millers Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, der sich sichtlich vom Rest des Films unterscheidet. Es ist Weihnachten, der verletzte und aussortierte Baseballspieler Scott Hatteberg (Chris Pratt) sitzt vorm Fernseher, während seine Frau im Nebenzimmer mit sorgenvoller Mine auf einen Stapel von Rechnungen blickt.

10
10/10

Ein befreundeter Filmkritiker sagte mal etwas abfällig in einer Diskussion über Video- (Jetzt: DVD-)Premieren: „Was gut ist, schafft es auch ins Kino“, aber diese Idee gilt schon länger nicht mehr. Filme, die schwierig zu vermarkten sind, etwa weil sie in Genres spielen, die in Deutschland nicht recht funktionieren und zudem keine großen Stars haben, solche Filme, wie „Warrior“ einer ist, schaffen es nicht mehr in deutsche Kinos.

5
5/10

Es ist nicht verwunderlich, dass der erste große Dokumentarfilm über die beiden Boxweltmeister Vitali und Wladimir Klitschko eine deutsche Produktion ist, denn hier, genauer gesagt in Hamburg, haben die Brüder nicht nur die längste Zeit ihrer Karriere verbracht, in Deutschland dürfte ihre Popularität wohl auch am Größten sein.

8
8/10

Erst vor wenigen Tagen, als der belgische Radprofi Wouter Weylandt bei der Giro d'Italia tödlich verunglückte, erinnerte sich die Weltöffentlichkeit wieder kollektiv an die unglaublichen Risiken, die der Spitzensport so oft in sich birgt. Auf tragische Weise musste dies auch der legendäre Formel-1-Fahrer Ayrton Senna erfahren, mit dessen Karriere und Schicksal sich der britische Filmemacher Asif Kapadia in seiner neuen Dokumentation beschäftigt.

6
6/10

"The Fighter" steht in der guten alten Tradition des Sportler-Biopic, wie so oft "inspiriert von Tatsachen" (und wie so oft hat man hier auch ordentlich gerafft und geändert). Der hier in den Blickpunkt rückende Sportler ist "Irish" Micky Ward (Mark Wahlberg), ein Weltergewichtler, der wahnsinnig viel einstecken konnte, und dann zurückschlug, wenn sich der Gegner müde gekämpft hatte.

5
5/10

Raue Umgebung, raue Typen, raues zwischenmenschliches Klima: so sieht die Welt das Ruhrgebiet. Der Klischee-Pottler an sich ist arbeitslos, tummelt sich in zwielichtigen Kneipen oder Schrebergärten und trägt speckige Kleidung aus Lederimitat.