Kino

9
9/10

Im unvergesslichsten Filmjahr der Neunziger, dem glorreichen 1994, erblickte eine endlose Reihe großartiger Filme das Licht der Leinwand. Streifen wie „Speed“, „Der König der Löwen“, „True Lies“, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, alles bahnbrechende Werke, die ihre Genres nachhaltig prägen sollten, und alle nochmals überschattet von dem grandiosen Zweikampf zwischen „Forrest Gump“ und „Pulp Fiction“.

2
2/10

Mehr als ein Jahr lag „Lost Souls“ auf einem Regal irgendwo in Hollywood und wurde von einer Veröffentlichung ferngehalten. Dafür könnte es zwei Gründe gegeben haben: Erstens wollten die Produzenten im ohnehin schon mit Teufels- und Weltuntergangsfilmen wie „Stigmata“ oder „End of days“ überfrachteten Millenniumswinter 1999 nicht noch einen Film mit ähnlicher Thematik ins Rennen schicken.

10
10/10

Das eine vorweg: Wieder einmal lässt ein Übersetzer beim geplanten deutschen Titel das nötige Fingerspitzengefühl vermissen. Nicht einmal das unnötig banalisierende "total" stört hier so erheblich, vielmehr jedoch das nicht aussagekräftige, zudem hier regelrecht falsche "verrückt" (ein Umstand, der auch der Regisseurin ein wenig unglücklich erscheint).

7
7/10

Man kann den Vorspann des Films in seiner offensichtlichen CGI-Herkunft etwas albern finden, aber eine schöne Idee ist er allemal. Der Zuschauer verfolgt dort den Weg einer Patrone von der Herstellung in der Fabrik über mehrere Stationen bis in ihr Ziel, den Schädel eines afrikanischen Kindersoldaten.

8
8/10

Der Indie-Boom der 1990er ist tot, es lebe der Indie-Boom der 2000er! Also zumindest, wenn man Boom relativ sieht.

5
5/10

Wenn man mit der eigenen Produktionsfirma mal eben die beiden erfolgreichsten deutschen Filme des letzten Jahrzehnts auf die Leinwand gebracht hat, dann genießt man wahrlich Narrenfreiheit. So erging es Comedy-Virtuose Michael "Bully" Herbig, der sich mit "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise" zu Deutschlands einzigem veritablen Blockbuster-Garanten gemausert hat.