Bruce Greenwood

4
4/10
Späte, eher unerwartete Fortsetzungen eines erfolgreichen Films sind zwar nicht völlig ungewöhnlich, aber mit 39 Jahren liegt der „Shining“-Nachfolger in dieser Kategorie doch ziemlich weit vorne.
6
6/10
„Kingsman“ war vor gut zwei Jahren der Film, auf den sich alle einigen konnten. Sowohl Publikum als auch Kritik zeigten sich praktisch ausnahmslos angetan von dem originellen Agenten-Spektakel, das Matthew Vaughn („Kick-Ass“) nach der von ihm selbst mitgeschriebenen Comicvorlage inszeniert hatte. Nicht nur, dass es darin gelang aus dem personifizierten britischen Biedermann Colin Firth einen saucoolen Agenten zu machen, dieses Attribut verdiente sich gleich der gesamte Film über die clevere Geheimorganisation, dem eine ziemlich perfekte Balance zwischen abgefahrenen Ideen, blutiger Action und einnehmendem Charme gelang.
8
8/10
„The Place Beyond The Pines“, das ist die Stadt Schenectady im Staat New York. Dies ist was der Name der Stadt bedeutet, abgeleitet von dem Namen, den die Mohawk-Indianer der Siedlung der holländischen Einwanderer gaben. Und um uns daran zu erinnern fügt Regisseur Cianfrance immer wieder Einstellungen ein in denen wir sehen, wie Charaktere durch den Wald fahren, oder wie Häuser in der Stadt von Bäumen gesäumt sind.
8
8/10

"Flight" ist in zweifacher Hinsicht eine Rückkehr zu alter Form. Zum einen für Regisseur Robert Zemeckis, der in den 80ern und 90ern einige der erfolgreichsten Filme Hollywoods ablieferte ("Zurück in die Zukunft 1-3", "Roger Rabbit", "Forrest Gump"), doch sich nach seinen ambitionierten Projekten "Contact" und "Cast away" vom Realfilm-Kino verabschiedete und es zu seiner persönlichen Mission machte, die Welt von den Segen der Motion-Capture-Animation zu überzeugen.

7
7/10

Es ist eine der traurigen Gesetzmäßigkeiten im Filmbusiness: Bist du eine Frau und wirst 40, bist du so gut wie raus aus dem Geschäft. Der Schönheits- und Jugendwahn der Branche trifft Frauen noch wesentlich stärker als Männer, und für Schauspielerinnen in "den besten Jahren" gibt es sozusagen keine anständigen Rollen mehr.

2
2/10

Manchmal wundert man sich, wie das so in Hollywood abläuft. Gibt es Menschen, die dafür bezahlt werden, Drehbücher zu lesen bevor sie verfilmt werden? Sicherlich gibt es sie und sie verdienen bestimmt nicht schlecht. Umso interessanter wäre es zu erfahren, wem die Aufgabe zu teil wurde, das Drehbuch zu dem neuen Disney Film "Antarctica" zu lesen. Der Film ist eine riesige Frechheit, und dies hätte man eigentlich schon beim ersten Lesen des Skripts bemerken und jegliche Versuche, diesen Stoff zu verfilmen, im Keim ersticken müssen.

7
7/10

Manche Geschichten schreien ja gerade danach verfilmt zu werden. So auch die eines kleinen Jungen namens Li Cunxin, der in den 1970er Jahren aus einem chinesischen Bauerndorf auszog, um schlussendlich zu einem der besten Balletttänzer der Welt zu avancieren.

6
6/10
Dreizehn Tage lang schwebte die Welt in Angst. Dreizehn Tage lang probten Schulkinder den Ernstfall und versteckten sich unter ihren Tischen. Dreizehn Tage lang knisterte die Luft zwischen den USA und der UdSSR. Der dritte Weltkrieg - diesmal durch die Atombombe wohl der letzte - war zum Greifen nah.