Nicole Kidman

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3/10

before 1Sie wacht seit rund 15 Jahren jeden Morgen in einer ihr fremden Umgebung auf. Seit Christine Lucas (Nicole Kidman) mit Mitte 20 einen schweren Autounfall hatte, kann sie keine neuen Erinnerungen mehr speichern und bekommt jeden Tag aufs Neue erzählt wer sie ist und wo sie lebt. Das erklärt ihr zumindest Ben (Colin Firth), der sich als ihr Ehemann vorstellt und das gemeinsame Haus mit jeder Menge Fotos aus der gemeinsamen Vergangenheit ausgestattet hat.

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9/10

stoker 1Schon viele talentierte Regisseure aus Europa oder Asien sind der Versuchung erlegen, irgendwann mit größeren Möglichkeiten in Hollywood zu inszenieren, doch meistens ist das deren Bankkonto dann besser bekommen als dem künstlerischen Anspruch. Viel zu oft verloren sie dort ihren Biss, ihre Freiheit oder ganz einfach nur irgendwann den Fokus. Beim Südkoreaner Park Chan-wook liegt der Fall nun aber gleich in doppelter Hinsicht anders.

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10/10
Vom lieblos produzierten Hollywood-Blockbuster bis hin zum überprätentiösen Arthouse-Film – man macht als Filmliebhaber ja schon so einiges mit im Laufe eines Kinojahres. Das alles natürlich stets in der Hoffnung, dann doch auf ein Filmjuwel zu stoßen, das einem wieder den Glauben an die Magie des Kinos zurückgibt.
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3/10

Nach einem unschönen Zwischenfall mit einem erregten Teilnehmer einer Realityshow steht TV-Produzentin Joanna (Nicole Kidman) vor den Trümmern ihrer Karriere und ihrer Nerven. Ausweg: Ein geruhsames Leben im Vorort mit den Kindern und Ehemann Walter (Matthew Broderick). Der Vorort: Stepford im beschaulichen Connecticut. Das Problem: Während die Männer ganz normal furchtbar sind, sind die Frauen allesamt bildhübsch und ihren Männern willige Dienerinnen.

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10/10

Man mag von Baz Luhrmann's Umgang mit den Worten Shakespeares in seiner Neo-Adaption von "Romeo und Julia" halten, was man will: Da war etwas an diesem Film, dem man sich schwer entziehen konnte. In manchen Sequenzen lauerte eine unbändige, wilde Energie, wie sie nur selten im Kino zu sehen ist, und es war zu spüren, dass da ein Regisseur war, der etwas ganz Großes vollbringen könnte, aber sich noch nicht so recht traute. Fünf Jahre später hat er sich getraut.

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6/10

Was ist eine gute Literaturverfilmung? Dies ist ein bei Filmfanatikern immer wieder gern debattiertes Thema, denn das Pauschal-Urteil "Das Buch war besser" ist zwar allgegenwärtig, will aber auch näher analysiert werden. Also, was ist eine gute Literaturverfilmung? Eine Adaption, die der Vorlage in möglichst allen Belangen gerecht wird (was, angesichts der naturgemäß höheren Komplexität eines Romanplots fast ein Ding der Unmöglichkeit ist)?

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3/10

Zugegeben, sie ist manchmal schon sehr dünn, die Linie zwischen Kunstkino und Kunstkacke. Was dem einen noch künstlerisch, ist dem anderen schon prätentiös. Wo der eine das Tempo behutsam findet, schreit der andere schon "laaangweilig!". Mit "Birth" hat man hier leider einen Film, der vor lauter Kunstanspruch kaum laufen kann und statt dessen frontal auf die falsche Seite der erwähnten Linie klatscht.