Zhang Ziyi

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5/10

Die Verfilmung des Bestsellers "Die Geisha" des amerikanischen Autors Arthur Golden von Rob Marshall ("Chicago") ist zwar wunderschön anzuschauen, zeigt aber einen Orient, den es so nie gab: Willkommen in Geishaland, dem Asien-Themenpark Hollywoods, in dem Chinesinnen Japanerinnen spielen, der hohe Preis für die zwangsverkaufte Jungfräulichkeit ein Grund zum Feiern ist und man als kleines Mädchen Eis von Fremden annimmt, in

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9/10
Der Exodus vieler asiatischer Filmschaffender in westliche Gefilde wurde gerade von den Fans des Hongkongkinos zumeist mit äußerstem Widerwillen zur Kenntnis genommen. Zu häufig mußte man mitansehen, wie liebgewonnene Künstler in US-Produktionen regelrecht verheizt wurden, ohne daß die Filme die speziellen Fähigkeiten ihrer mandeläugigen Mitwirkenden angemessen einzusetzen wüßten.
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10/10

China im Jahr 859: Der Verfall der Tang-Dynastie ist nicht mehr aufzuhalten. Das "House of Flying Daggers", eine mächtige Rebellenallianz, attackiert regelmäßig den unfähigen Kaiser und seine korrupte Regierung und gewinnt auch immer mehr Unterstützung beim Volk. Selbst als die Regierung ihren Anführer ermordet, bleiben die "fliegenden Messer" gefährlich.

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8/10

All Style, no Substance. Das ist eine Formel, die man gemeinhin gerne amerikanischen Actionfilmen vorhält, die ihr Gewicht einzig auf möglichst aufwendige Schauwerte legen und eine ordentliche Story dabei gerne einmal außen vor lassen. Was passiert, wenn sich ein renommierter fernöstlicher Dramatiker wie Chinas Regie-Ikone Zhang Yimou (u.a.

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9/10
In seinen schönsten Momenten nimmt das Kino einen mit auf eine Reise. In andere Länder, andere Welten: in ihrer Schönheit atemberaubend, in ihrer Fremdartigkeit faszinierend, in ihrer Universalität beeindruckend. „Heimweg“, der neueste Film des bekanntesten chinesischen Regisseurs Zhang Yimou („Rote Laterne“), ist so eine Reise.
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9/10
Als die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong zum Neujahr 1997 in einem feierlichen Akt an China "zurückgegeben" wurde, verkündete die Führung in Peking, das westlich orientierte Wirtschaftswunderland für 50 Jahre unverändert zu lassen. 2046 ist also das Jahr, bis zu dem sich in Hongkong zumindest offiziell nichts ändern wird.