Interview

Seit er in den 1980er Jahren mit Filmen wie „Platoon“ und „Wall Street“ auf die Leinwand drängte und später mit „JFK“ oder „Natural Born Killers“ nachlegte, gilt Oliver Stone als einer der großen, ambitionierten und oft auch umstrittenen Filmregisseure Hollywoods. Als bekennender „Linker“ und politischer Mahner hält der ehemalige Soldat, der zuletzt mit Dokumentationen über Sozialisten („South of the Border“) und Kommuninsten („Castro in Winter“, „Commandante“) für Diskussionsstoff sorgte, gerne den Finger in die gesellschaftspolitischen Wunden seines Heimatlandes USA. Auch sein neuer Film „Savages“ ist natürlich nicht frei von Kommentaren zur angespannten Lage an der Grenze zu Mexiko, überzeugt aber vorwiegend als spannungsgeladener Thriller. In Berlin stellte Stone den Film der deutschen Presse vor und sprach dabei mit Filmszene auch über die Vorteile weicher Drogen.
Fast schon in guter Tradition lud Otto Waalkes Filmszene auch zur neuen „Ice Age“-Episode wieder zum Interview, diesmal in einen eigens dafür hergerichteten Raum im Hamburger Hyatt Hotel, wo der Entetainer zwischendurch auch immer wieder zur Gitarre griff um spontan das eine oder andere Liedchen anzustimmen. Im Gespräch ging es dann natürlich um die erneute Arbeit mit seiner Stammfigur „Sid“, aber auch um Ottos eigene neue Filmpläne sowie seine früheren Erfolge in diesem Metier.
Noch hat der „Hype“ nicht wirklich nachgelassen. Obwohl es für die zahlreichen Anhänger sogar ein eigenes „Fanevent“ in Berlin gab, versammeln sich auch am Tag der Presseinterviews weit über 100 bei Nieselregen ausharrende Autogrammjäger um vor allem eine zu sehen: Kristin Stewart, die durch die „Twilight“–Filmreihe innerhalb kürzester Zeit zu einem der größten Medienstars geworden ist, bei dem sich die Fans (und auch gewisse Teile der Presse) für jede halbgare Neuigkeit aus ihrem Privatleben interessieren.