Frank Martin ist Spezialist für gefährliche Kurierfahrten und hat sich als solcher einen sehr guten Ruf in der französischen Unterwelt erarbeitet. Sein Erfolgsgeheimnis ist dabei seine absolute Zuverlässigkeit, und die beruht auf einigen einfachen Regeln: Abmachungen werden nicht geändert, Fragen nicht gestellt und Pakete nicht geöffnet. Eines Tages bricht Frank dann doch die Regel Nr. 3, und damit beginnen erwartungsgemäß die Probleme. In der im Kofferraum transportierten Tasche befindet sich nämlich die hübsche Asiatin Lai, und die macht jede Menge Ärger. Als seine Auftraggeber dann nacheinander Auto und Haus von Frank in die Luft jagen erkennt dieser, dass sein geordnetes Leben wohl vorbei ist. Mit der Unterstützung des cleveren Kommissars Tarconi nimmt er daher den Kampf gegen eine Bande brutaler Menschenschmuggler auf. Die Bezeichnung "Style over Substance" traf wohl selten so eindeutig zu wie bei "The Transporter", hinter dessen etwas unglücklich gewähltem Titel sich ein unglaublich cool inszenierter Kinospaß verbirgt. Frankreichs Starregisseur Luc Besson gönnt sich anscheinend ab und zu den Spaß, in seiner Heimat einige völlig sinnfreie aber dabei äußerst unterhaltsame Filmchen zu produzieren. Nach den beiden "Taxi"-Komödien liegt hier der Schwerpunkt zwar mehr auf Action, aber den spektakulären Autostunts und Verfolgungsjagden wird dabei mindestens genauso viel Platz eingeräumt. So lässt die Eingangssequenz, in der Kurier Frank ein Trio überforderter Bankräuber durch Nizza kutschiert, bereits keinen Zweifel daran, was das Publikum hier erwartet: Eine völlig unglaubwürdige Geschichte, die mit irrsinnigen Stunts und Tempo inszeniert wird. |
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