Final Destination 5

Originaltitel
Final Destination 5
Land
Jahr
2011
Laufzeit
95 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
6
6/10
von Volker Robrahn / 22. August 2011

Schon nach dem dritten Teil stellten wir in der Filmszene-Kritik fest, dass Witz und Spannung langsam raus seien aus dieser Reihe, spätestens beim flauen Teil Vier schlossen sich auch die meisten Leser dem Wunsch "nun reicht es aber" an. Genutzt hat das alles nichts, denn hier ist er nun also, der mittlerweile fünfte Film der "Final Destination"-Serie. Und wider aller Vernunft und Kritiker-Ernsthaftigkeit ist festzustellen: Sie macht irgendwie doch immer noch Spaß, diese schon lange nicht mehr als echter "Horror" zu bezeichnende Nummernrevue der lustvoll konstruierten Tötungsarten.

Eine neue Gruppe: Die bunt gemischte Büro-Belegschaft eines Unternehmens auf dem Weg zu einer Klausurtagung. Der neue Katastrophenschauplatz: Die außer Kontrolle geratenen Bauarbeiten auf einer großen Brücke. Das bekannte Ergebnis: Eine Menge Todesopfer sowie eine Handvoll zunächst glücklicher Überlebender, die aber kurz darauf einer nach dem anderen doch noch auf makaber-mysteriöse Weise dahin gemeuchelt werden. Darunter aber doch auch ein bis zwei Kandidaten, die sich etwas cleverer anstellen und versuchen den Tod ein weiteres Mal auszutricksen.

Wollen wir mal nicht so tun als sei es nötig oder überhaupt möglich, mehrere ausführliche Absätze zu Inhalt und Bedeutung von "Final Destination 5" zu verfassen, sondern konzentrieren uns bei diesem Film, der natürlich zum allergrößten Teil exakt genauso abläuft wie seine vier Vorgänger, auf einige wesentliche Punkte:
a.) Tötungsarten und Kernkatastrophe: Hier allesamt etwas einfallsreicher als im direkten Vorgänger und das Szenario auf der Brücke bietet die größten Schauwerte seit dem Autobahn-Massaker in Teil Zwei.
b.) Die Charaktere: Ein blasses und im Grunde eigenschaftsloses Pärchen in den Hauptrollen, ein optischer Tom Cruise-Verschnitt als Psycho-Wrack sowie zwei amüsant-schräge Figuren in Form des Abteilungs-Nerds und unsympathischen Chefs. Genügt vollkommen.
c.) Der 3D- Effekt: Wird nun zum zweiten Mal eingesetzt, und was bei Teil Vier noch ziemlich neu war ist es jetzt zwar nicht mehr, aber trotzdem schon wieder die Ausnahme. Denn während sich zahlreiche größere Produktionen mittlerweile mehr um eine allgemeine Tiefenwirkung bemühen, fliegt einem hier endlich mal wieder alles Mögliche um die Ohren oder sticht einem fast ins Auge. Ohne 3D-Effekte wäre dieser Film jedenfalls nicht mehr derselbe.
d.) Das Alleinstellungsmerkmal: Gibt es in Form eines deutlich höheren Comedy-Faktors zu entdecken, der sogar stellenweise ins Surreale abdriftet, wenn sich etwa der von einer asiatischen Wuchtbrumme massierte Kerl beklagt, ob diese ihre unverständlichen Sätze nicht mit Untertiteln versehen könne und diese dann zumindest für die Zuschauer auch prompt eingeblendet werden. Desweiteren werden die Spielregeln um eine neue Variante erweitert, indem man sich durch die Tötung eines Unbeteiligten neue eigene Lebenszeit erkaufen kann.

Das Fazit: Viel besser als in dieser Episode kann es unter den gegebenen engen Rahmenbedingungen der Franchise eigentlich nicht mehr werden. Und aus zwei Gründen besteht Hoffnung, dass nun auch tatsächlich das letzte Wort zum Thema gesprochen wurde. Denn erstens blieb das Einspielergebnis von "Final Destination 5" trotz der teureren 3D-Tickets diesmal in den USA ein ganzes Stück hinter sämtlichen Vorgängern zurück. Und außerdem schließen die Macher hier auch noch inhaltlich den Kreis zum Erstling und machen die ganze Geschichte damit richtig rund. Zeit für ein ehrenvolles, gerade noch rechtzeitiges Ende also. Diesmal aber wirklich....

Bilder: Copyright

Ich finde das ganze (zusammen mit den Quälpornos der letzten Jahre wie SAW und HOSTEL etc.) jedenfalls absolut beknackt.
Manche sagen ja je mehr man sich aufregt desto mehr aufmerksamkeit bekommen solche Streifen, also sollte man sich eben besser zurückhalten.
Aber Leute jetzt doch mal ehrlich:
Warum muß es solche Filme denn überhaupt geben? Wegen Euch weil, ihr sie Euch anschaut.
Also denke demnächst mal nach bevor ihr wieder an die Kinokasse rennt.
Ich lasse das Argument ich hätte den Film ja garnicht gesehen nicht gelten, da ich den ersten Teil gesehen habe und glaube ich seit dem sehr wohl beurteilen kann mit welcher Einstellung hier auf menschliche Figuren losgegangen wird.
Kann nur sagen: Arme Welt, ganz arme Welt.

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7
7/10

War klar, dass irgendein Moralapostel wieder mal seinen sinnlosen Kommentar dazugeben muss. Wenn man nichts ordentliches zum Film zu sagen hat, dann vielleicht einfach mal ruhig sein.
Ich selbst gehöre zu den ach so gewaltgeilen Typen, denen der Film gefallen hat. Es war zwar wieder so ziemlich das Gleiche ohne jegliche Überraschung, dafür mit viel schwarzem Humor inzeniert. Die 3D Effekte waren gut.

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9
9/10

Nach den wirklich schlechten letzten beiden Teilen hätte ich nicht mehr erwartet den nun mit Abstand besten Part der Serie zu sehen! Die obligatorische Anfangskatastrophe ist noch phänomenaler als die Massenkarambolage im zweiten Teil und sucht in Sachen Realismus ihresgleichen. Die endlich wieder richtig originellen "Unfälle" und die daraus resultierenden Splatter- und Goreeffekte haben mich mehr als nur einmal im Kino laut aufschreien lassen. Der hervorragende 3D-Effekt rundet den Gesamteindruck äusserst zufriedenstellend ab! Und die nervigen "Warum und Wieso-Unterhaltungen" der Protagonisten werden diesmal dankenswerterweise auf das Allernötigste reduziert. Für Horrorfans, die es auch mal weniger subtil mögen, ein absolutes Muss!

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1
1/10

Sorry, aber die Serie hat sich seit Teil 1 keinen Meter weiterentwickelt. Keinerlei Spannung, die Tode albern und die Schauspieler unterirdisch. Einen Punkt für das Ende.

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