Rebecca Bloomwood (Isla Fisher) shoppt für ihr Leben gern und kann einfach kein Schnäppchen an sich vorübergehen lassen. Dass sie dabei im Grunde weit über ihre finanziellen Möglichkeiten und das Limit ihrer ein Dutzend Kreditkarten lebt, ist dabei so lange kein wirkliches Problem bis sich ein humorloser Schuldeneintreiber an ihre Fersen heftet. Ein neuer und besser bezahlter Job muss her, doch statt bei dem anvisierten Modemagazin landet die manchmal etwas ungeschickte Rebecca aufgrund einiger widriger Umstände schließlich bei einer seriösen Finanzzeitschrift. Ihre von jeder tieferen Sachkenntnis freie, aber irgendwie den Nerv der Leserschaft treffende Kolumne "Das Mädchen mit dem grünen Schal" wird zu einem überraschenden Erfolg und sorgt nicht nur für plötzliche Prominenz, sondern auch für ein gesteigertes Interesse ihres Vorgesetzten Luke (Hugh Dancy) an seiner neuen Mitarbeiterin. Auf den ersten Blick sind gewisse Parallelen zu von Damen getragenen
Komödien der jüngeren Kinogeschichte nicht zu übersehen,
aber man kann "Shopaholic" deshalb trotzdem nicht einfach
als einen gesichtslosen Epigonen der "Natürlich
Blond"-Filme oder des "House
Bunnys" abqualifizieren. Das bewährte "Fish out
of Water"-Prinzip ist hier längst nicht so bestimmend,
und nicht zu vergessen beruht das Ganze schließlich auf einer
sehr erfolgreichen, bereits stolze fünf Romane umfassenden
Buchreihe der Autorin Sophie Kinsella. Deren anhaltendes Verweilen
in amerikanischen und englischen Bestsellerlisten war daher auch
der Hauptgrund für Produzent Jerrry Bruckheimer sich dieses,
für den Actionspezialisten an sich eher untypischen Themas
für eine Verfilmung anzunehmen. So
sympathisch "Shopaholic" also daherkommt, ist natürlich
nicht zu leugnen, dass es hier letztendlich nichts wirklich Neues
zu sehen gibt und sich vor allem die Liebesgeschichte genauso vorhersehbar
wie fade entwickelt. Nein, in die Geschichte der großen Leinwandpaare
werden Rebecca und ihr hölzerner Boss Luke sicher nicht eingehen
und die diesem Handlungsstrang gewidmeten Minuten erweisen sich
daher auch als reichlich zähflüssig. |
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