Kritik

6
6/10

Helmut Dietl gilt als einer der ganz großen Regie-Künstler in Deutschland, auch oder vielleicht gerade weil zwischen zwei Dietl-Filmen schon mal ähnlich viele Jahre vergehen wie bei weiland Stanley Kubrick. Zwischen der genialen und Oscar-nominierten Hitler-Tagebücher-Satire "Schtonk!" und der nicht weniger bissigen Schickeria-Nabelschau "Rossini" vergingen immerhin fünf Jahre.

4
4/10

Steven Soderbergh ("Erin Brockovich", "Ocean's Eleven") ist längst ein etablierter und seit "Traffic" auch Oscar-dekorierter Hollywood-Regisseur. Würde er sein Regiedebüt "Sex, Lügen und Video" (1989) noch einmal drehen, sähe es laut Soderbergh seinem neuesten Werk "Voll Frontal", sehr ähnlich.

5
5/10

Es scheint ein trauriger, tragischer Zufall zu sein: Die gutherzige alte Dame Evelyn Mercer, die ihr ganzes Leben damit verbracht hat, Problemkindern aus ihrem Viertel zu helfen und sie an treusorgende Pflegeeltern zu vermitteln, kauft gerade dann im Laden an der Ecke ein, als der von zwei maskierten Gangstern überfallen wird. Erst wird der Kassierer erschossen, und dann auch die Zeugin Evelyn.

9
9/10

Very very very bad things - eine der rabenschwärzesten Komödien der letzten Jahre. Peter Berg (35) landet mit seinem Drehbuch- und Regiedebüt einen Paukenschlag - der Macher von "Chicago Hope" dürfte sich mit diesem Film in die Reihen hoffnungsvoller Jungstürmer wie Rob Rodriguez einreihen. Aber immer ganz langsam - erstmal die Handlung:

8
8/10

Da da da. Aha. Ich geb Gas, ich will Spaß: ich mach Bubu, was machst du? Mach mir bloß keinen Knutschfleck! Denn völlig losgelöst von jeglichem Sinn im Text und Abwechslung im Rhythmus und mit minimalster Instrumentierung haben wir sie kennen und lieben gelernt: Die Neue Deutsche Welle.

7
7/10

Es ist eine Prämisse, so alt wie der Teenie-Film selbst: Wie einst in "Dirty Dancing" oder jüngst in "Drive me crazy" treffen auch in "verrückt/schön" zwei Welten aufeinander. Zum einen die aus reichem Hause stammende Nicole, zum anderen Carlos, ein Hispanic aus Downtown Los Angeles.

7
7/10
Shakespeare is swinging! Was sagt man dazu? Toll, sagt man dazu, wenn’s funktioniert. Im Fall von „Verlorene Liebesmüh’“ funktioniert es fast reibungslos. Warum auch nicht? Entertainment bleibt schließlich Entertainment – ob zu Shakespeares oder Gershwins Zeiten.