Komödie

7
7/10

Woody Allen ist zurück. In Anbetracht der Tatsache, dass der ewige Stadtneurotiker nun schon seit Jahrzehnten in konstantem Rhythmus einen neuen Film pro Jahr dreht, dürfte es zwar niemanden überraschen, dass Allen nach "Vicky Cristina Barcelona" auch in diesem Jahr ein neues Werk präsentiert. Fast schon wieder überraschend ist allerdings die Wahl des Schauplatzes.

7
7/10

Outsourcing ist ein Phänomen, ein Missstand, eine bedenkliche Entwicklung - wie auch immer man es sehen möchte. Auf jeden Fall ist es im Zuge der Globalisierung zur gängigen Unternehmens-Praxis geworden. Massenhaft Arbeitsplätze werden in Niedriglohnländer in Asien oder Osteuropa verlagert. Manch einer in Bochum kann sicher ein Lied davon singen.

8
8/10

So richtige Lehren hat er aus seinem mehrjährigen Knastaufenthalt nicht gezogen. Denn als Oswald "Ossi" Schneider (Tim Wilde) wieder auf freiem Fuß ist und in seine gewohnte Umgebung einer ostdeutschen Plattenbausiedlung zurückkehrt, hat er gleich wieder einen neuen Plan.

8
8/10

Es passiert dem erfahrenen Filmfreund dieser Tage selten, dass er oder sie das Kino verlässt und denkt: So etwas habe ich in der Tat noch nie gesehen. Einer der ganz wenigen Filme der letzten Jahre, die dieses kleine bisschen anders und damit wirklich originell waren, war "Being John Malkovich", und das war zu einem großen Teil das Verdienst von Autor Charlie Kaufman.

9
9/10

Vor ein paar Jahren hatte die britische Presse die Zombie-Komödie "Shaun of the Dead" zum Kultfilm erklärt, doch da war Filmszene noch vorsichtig, allzu überschwänglich in den Lobreigen mit einzustimmen. Das haben die Macher Edgar Wright und Simon Pegg wohl als Provokation verstanden und legen so nun mit "Hot Fuzz" nach - und wie!

5
5/10

Es war einmal ein gesetzter, gar reicher und berühmter Herr, der einem Mäuse-Konzern vorstand. Er traf eines schönen Tages eine junge Maid namens Pixar, die ihm sehr gefiel. Sie hatte gerade ihren Papa, George Lucas, verlassen und stand plötzlich auf eigenen Beinen. Der Herr bemühte sich um sie (besonders finanziell, aber auch mit seinen vielen Beziehungen in die Welt hinaus) und gewann sie schließlich für sich.

8
8/10
Kennst du dieses Gefühl, wenn man kurz davor steht, die Verfilmung eines Buches zu sehen, das man absolut genial fand? Diese (oftmals berechtigte) Angst, daß der Film irgendetwas für dich kaputt machen wird, weil er deine Fantasie tötet? Den Film in deinem Kopf, der beim Lesen entstand, zum Film vor deinen Augen macht, der irgendwie anders und deshalb längst nicht so gut ist? Genau diese Angst hatte ich bei „High Fidelity“, der Verfilmung eines Romans von Nick Hornby, den ich schlichtweg für das beste Buch halte, das ich je gelesen habe.
7
7/10
„Stop Motion“ ist der Name des ältesten und aufwendigsten Verfahrens zur Herstellung von Animationsfilmen. Dabei werden Puppen verwendet, deren Körperteile für jedes einzelne Bild (24 pro Sekunde, 1440 pro Minute, 131040 pro Film) neu justiert werden. So entsteht die Illusion von Bewegung. Zu den Meistern dieser altmodischen doch nach wie vor faszinierenden Technik gehören die englischen Aardman Studios, die für ihre Arbeit schon mit diversen Kurzfilm-Oscars ausgezeichnet wurden, u.a.